Nachdem im August die Kanalbauarbeiten am Aufstieg vom Böhler Weg zur Lichtscheider Straße abgeschlossen wurde, sah es ja so dort aus:
Ich hatte ja eigentlich gedacht, im Anschluss würde die Straße wieder einigermaßen Instand gesetzt werden. Großer Irrtum.
Heute, im Oktober, sieht es noch fast genau so aus. Die Baumaschinen, Baumaterialien und Absperrungen sind natürlich weg, aber der Straßenbelag ist in genau dem provisorischen Zustand wie direkt nach den Arbeiten. Man ist an eine reine Baustraße erinnert, nicht an eine wichtige Wohngebietsanbindung.
Mich beklemmt das ungute Gefühl, dass da auch nichts mehr passieren soll.
Und erneut kappen uns die Wuppertaler Stadtwerke die Anbindung an Barmen und Ronsdorf. Laut Pressemeldung im Baustellenservice für zwei Wochen:
Ab Donnerstag, 6. Oktober, reparieren die WSW im Böhler Weg auf Höhe von Haus Nr. 26 eine defekte Gasleitung. Eine Durchfahrt in dem Bereich ist während der voraussichtlich zwei Wochen dauernden Arbeiten nicht möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Wie immer bin ich gespannt, ob die Zeitplanung eingehalten wird. Erfahrungsgemäß gehen dort die Uhren ab und an deutlich langsamer …
In der Zwischenzeit freue ich mich auf meine mehrkilometrigen morgendliche Umwege.
Nachtrag: Sie haben nur zwölf Tage gebraucht, seit dem 17. Oktober ist die Straße wieder frei.
Am 12. August 2015 war eine kleine Meldung im Baustellenservice der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) zu finden.
Ab Montag, 17. August, verlegen die WSW in der Lichtscheider Straße und im Böhler Weg eine neue Kanalleitung. Dafür wird der Böhler Weg gesperrt, so dass eine Durchfahrt von und zur Lichtscheider Straße nicht möglich ist. Eine Umleitungsstrecke wird ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Monate dauern.
Heute, im April 2016, ist ein mögliches Ende der Arbeiten vielleicht doch abzusehen. Allerdings: Entweder umfasst der Begriff „drei Monate“ bei den Stadtwerken eine etwas andere Zeitdefinition als landläufig angenommen, oder da ist etwas Unvorhergesehenes dazwischengekommen.
Ich will hier nicht über die grundsätzliche Tendenz von Wuppertaler Stadtwerkebaustellen referieren, die gefühlt nie ihren Zeitplan einzuhalten pflegen.
Auch über die spezielle „Rücksichtsnahme“ (Achtung, kann Spuren von Ironie enthalten) auf die Anwohner in Form der Sperrung der noch einzig verbliebenen Direktanbindung unserer Siedlung in Richtung Elberfeld könnte ich noch ein paar deutliche Worte mehr verlieren (die Bendahler Straße ist ja in einem entscheidenden Bereich mir unverständlicherweise zur Einbahnstraße deklariert worden). Aber es scheint so, als ob tatsächlich etwas Unvorhergesehenes die Arbeiten verzögert hat. „Kanalbauarbeiten am Aufstieg Böhler Weg zur Lichtscheider Straße“ weiterlesen